Klassenfahrt
Lang lang ist's her könnte man schon fast sagen. 11 Tage (würde Maria das hier verstehen würde sie sich sehr freuen, hehe) ist`s her, aber es ist einfach viel zu tun an der Uni. Einigen Leuten hab ich das schon gesagt, aber wenn ich hier fertig bin werde ich in dem einen Semester mehr für die Uni gemacht haben als in allen drei Theorie-Semestern zusammen in Ingolstadt. Ob das gut ist? Wenn man dadurch auch mehr lernen würde vielleicht, allerdings hat man nicht das Gefühl. Dauernd muss man Sachen anfertigen, abgeben, machen - das alles aber auf einem merkwürdigen Niveau. Die Klausuren werden zeigen, ob sich mein Eindruck wirklich bestätigt, aber dieses Lernsystem hier ist, obwohl es manchen vielleicht kaum vorstellbar ist, noch viel mehr als in Deutschland auf Fleiß und weniger auf Intelligenz angelegt. Schade eigentlich - oder sagen wir besser - für mich nicht unbedingt glücklich, aber ich mache ja nicht mein ganzes Studium hier. Wie hab ich neulich in der Zeitung von einem der Jury Mitglieder von "Australian Idol" gelesen? Sinngemäß: "Ich war nie jemand, der hart gearbeitet hat, immer nur effizient"
Wie auch immer, genug der Beschwerden. Die deutschen jammern zuviel. Jawohl. Will ich lieber was über die Great Ocean Road erzählen. Wobei in diesem Fall allerdings diese Bilder eine wesentlich eindrucksvollere Sprache sprechen, als selbst meine sorgsamst gewählten Worte es jemals vermochten. Alles in allem war es zwischen vieler Arbeit eine sehr schöne Abwechslung, die durchaus an eine Klassenfahrt (eigentlich ja ein Wandertag, aber das Wort Klassenfahrt ist doch so toll) in der Schule erinnerte. Man nehme zwei Reisebusse, etwa 96 Kinder und fahre (ohne Aufsichtsperson, huiuiui - Nudelsoße) auf einen 600km langen Tagestrip!
Meine Hauptfreizeitbeschäftigungen neben der Uni haben sich inzwischen ziemlich gut eingependelt. Neben den typischen Merkmalen der Prokrastination (Internet, Wäsche waschen, mit Freunden quatschen) bin ich ständig und meistens auch erfolgreich auf der Suche nach leckerem Kaffee und guter live Musik! Vor allem letzteres gelänge, wenn man es drauf anlegte, wirklich jeden Abend in eindrucksvoller Weise. Was Melbourne in dieser Hinsicht zu bieten hat ist einfach unfassbar. Es würde durchaus Sinn machen, sich zu zerteilen, um so parallel zwei bis drei Konzerten jeden Abend der Woche beiwohnen zu können.
Da in Australien der Kaffee ähnlich wie in Österreich fast überall (Starbucks stellt da die Ausnahme dar) ausschließlich als "Verlängerter (Long Black)" angeboten wird, gestaltet sich für mich als Filterkaffeeliebhaber da die Suche nach meinem schwarzen Gold etwas schwieriger. Aber mit Sara mehr und mehr auf Expeditionen zu neuen, besseren Cafés haben wir nun immerhin schon Plätze gefunden, an denen man den Kaffee sehr gut trinken und den Espresso wahrlich genießen kann. Ich hab mir sagen lassen, der Cappuccino sei zumeist auch ganz gut; doch hierzu kann ich leider keinen Kommentar abgeben - Kaffee und Milch - das sind doch keine Freunde - das sind Feinde!
Wie auch immer, genug der Beschwerden. Die deutschen jammern zuviel. Jawohl. Will ich lieber was über die Great Ocean Road erzählen. Wobei in diesem Fall allerdings diese Bilder eine wesentlich eindrucksvollere Sprache sprechen, als selbst meine sorgsamst gewählten Worte es jemals vermochten. Alles in allem war es zwischen vieler Arbeit eine sehr schöne Abwechslung, die durchaus an eine Klassenfahrt (eigentlich ja ein Wandertag, aber das Wort Klassenfahrt ist doch so toll) in der Schule erinnerte. Man nehme zwei Reisebusse, etwa 96 Kinder und fahre (ohne Aufsichtsperson, huiuiui - Nudelsoße) auf einen 600km langen Tagestrip!
Meine Hauptfreizeitbeschäftigungen neben der Uni haben sich inzwischen ziemlich gut eingependelt. Neben den typischen Merkmalen der Prokrastination (Internet, Wäsche waschen, mit Freunden quatschen) bin ich ständig und meistens auch erfolgreich auf der Suche nach leckerem Kaffee und guter live Musik! Vor allem letzteres gelänge, wenn man es drauf anlegte, wirklich jeden Abend in eindrucksvoller Weise. Was Melbourne in dieser Hinsicht zu bieten hat ist einfach unfassbar. Es würde durchaus Sinn machen, sich zu zerteilen, um so parallel zwei bis drei Konzerten jeden Abend der Woche beiwohnen zu können.
Da in Australien der Kaffee ähnlich wie in Österreich fast überall (Starbucks stellt da die Ausnahme dar) ausschließlich als "Verlängerter (Long Black)" angeboten wird, gestaltet sich für mich als Filterkaffeeliebhaber da die Suche nach meinem schwarzen Gold etwas schwieriger. Aber mit Sara mehr und mehr auf Expeditionen zu neuen, besseren Cafés haben wir nun immerhin schon Plätze gefunden, an denen man den Kaffee sehr gut trinken und den Espresso wahrlich genießen kann. Ich hab mir sagen lassen, der Cappuccino sei zumeist auch ganz gut; doch hierzu kann ich leider keinen Kommentar abgeben - Kaffee und Milch - das sind doch keine Freunde - das sind Feinde!